Istanbul
Nach der Eroberung Istanbuls am 29. Mai 1453 durch Sultan Mehmed II. zogen seine Truppen plündernd durch die Hauptstadt des untergegangenen byzantinischen Reiches. Am gleichen Nachmittag betrat der Sultan die bereits mehr als 900 Jahre alte Hagia Sophia und verrichtete sein Gebet. Fortan diente sie bis 1935 nicht nur als Moschee, sondern den großen osmanischen Baumeistern auch als Vorbild. Gut 150 Jahre nach der Eroberung ließ Sultan Ahmed I. gegenüber der Hagia Sophia die Blaue Moschee errichten. Zwischen beiden Bauwerken liegt der Sultan-Ahmed-Park mit einem Springbrunnen in seiner Mitte. Bei schönem Wetter ist dies ein beliebter Platz, um sich zu treffen und das Leben zu genießen.